Yonezu, Takashi
Das Mindeststandardschutzprinzip im internationalen Arbeitsvertragsrecht
Promotion bei Prof. Dr. Dres. h. c. Hanau
Nomos Recht, Baden-Baden
1992
Abstract:
Das Mindeststandardschutzprinzip ist trotz seiner Kodifikation durch die Einführung des EGSchuldvertragsübereinkommens in das deutsche Recht heute noch umstritten. Der Autor versucht aufzuklären, dass dieses Prinzip keine Verwechslung der kollisionsrechtlichen und materiell rechtlichen Gerechtigkeit ist, sondern ein Beitrag zur Wiederherstellung des traditionellen Grundsatzes des IPR klassischer Prägung, nämlich die Anknüpfung an die engste Verbindung, der eventuell durch die freie Rechtswahl willkürlich ausgewichen werden könnte. Bei dieser rechtsvergleichenden Untersuchung wird eine ausführliche Übersicht über das japanische Arbeitsvertragsrecht gegeben, um jeweils festzustellen, wo zwingende Regelungen vorliegen und wie sie in das Gefüge des internationalen Arbeitsrecht einzubauen sind.